New Work – predigt Klaus Hajduk seit Jahrzehnten. Lange ungehört.

Richard Kaan führt ein aufschlussreiches Interview mit Klaus Hajduk, Head of People and Culture bei Gaulhofer Industrieholding GmbH, über das Konzept von New Work und die Herausforderungen im modernen Arbeitsleben. Hajduk diskutiert Themen wie den Wert der Erfahrung älterer Arbeitnehmer, die Notwendigkeit, Facharbeitermangel durch verstärkte Ausbildung zu begegnen, und das Problem des Mitarbeitermangels. Er plädiert für eine Abkehr vom Senioritätsprinzip, das höhere Bezahlung für längere Betriebszugehörigkeit vorsieht, unabhängig von der tatsächlichen Leistung, und betont stattdessen die Bedeutung von fachlichem Know-how und Engagement. Anhand persönlicher Beispiele und seiner Erfahrungen im Recruiting unterstreicht Klaus die Wichtigkeit, dass Unternehmen flexibel auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Mitarbeiter eingehen, unter anderem auch auf den Wunsch nach weniger Verantwortung bei gleichbleibender Vergütung, und die Notwendigkeit, ältere Mitarbeiter durch die systematische Förderung junger Fachkräfte zu unterstützen.

"Senior Skills" Die Interviews: Heute zu Gast ist die Leiterin des FAB Steiermark Martina Schröck

In diesem Podcast interviewt Richard Kaan Martina Schröck, die Leiterin des FAB Steiermark, einen gemeinnützigen Verein, der sich mit der Qualifizierung, Beschäftigung und Betreuung arbeitssuchender Menschen befasst, um deren berufliche und öffentliche Integration zu fördern. Martina Schröck teilt ihre umfassende Erfahrung in der Sozialwirtschaft und Politik und ihre Perspektiven auf die Herausforderungen und Lösungen in der Beschäftigung älterer Arbeitssuchender. Sie betont die veränderte Haltung von Unternehmen gegenüber älteren Mitarbeitern, die fortschreitende Wichtigkeit der Generation Z am Arbeitsmarkt und die zunehmende Diskussion um Modelle wie Altersteilzeit, die den Bedürfnissen älterer Arbeitnehmer entgegenkommen. Schröck kritisiert das Senioritätsprinzip, das oft ältere Arbeitnehmer benachteiligt, und plädiert für Leistung als Grundlage der Bezahlung anstatt des Alters. Sie betont die Wichtigkeit, Vereinbarungen wie Gehaltsreduktionen für weniger Arbeitsbelastung einvernehmlich zu treffen, und hebt die verlässliche, loyale und erfahrene Natur der Zielgruppe der über 50-Jährigen hervor.